Unser Treffen vom 23. bis 25. Mai 2025
Die jährlichen Treffen unseres Freundeskreises erfolgen zwar nach der „same procedure as every year“. Doch die Spannung darauf, wer (noch) kommt ist jedes Mal so groß wie schließlich die Freude über das Wiedersehen mit den erschienenen Teilnehmern. Diesmal waren es doch wieder relativ Viele, wobei ein nicht geringer Teil erst am Samstag erschien. Leider konnte unser „Ehrenpräsident“ wegen familiärer Verpflichtungen nicht teilnehmen und musste Werner M. bereits nach dem Abend in der Eule weiterreisen. Nach den ersten Begegnungen im Café Göbel konnte diesmal Hans-Günther wieder die Probe für den Gottesdienst am Sonntag leiten. An dieser nahmen immerhin noch je 7 Männer- (mit Werner M.) und Frauenstimmen teil. - Fotos vom Treffen
Für unseren kleinen Projektchor hatte Hans-Günther 5 neue Stücke mitgebracht, welche in der Kürze der zur Verfügung stehenden Probenzeit und wegen der verlorenen Chorerfahrung eines nicht geringen Teils der Beteiligten nur schwer zu bewältigen waren. Im Hinblick hierauf wurde die Bitte laut, künftig weniger und möglichst auch bereits bekannte Stücke vorzusehen. Der anschließende Abend in der (Steakhause zur) Eule verlief wie üblich bei guten Gesprächen in guter Stimmung. Am nächsten Morgen erfuhren wir allerdings mit Schrecken, dass Schubbach auf dem Heimweg von der Eule auf die Straße gestürzt war und mit erheblichen Kopfverletzungen zum Krankenhaus in Lich gebracht werden musste. Letztendlich hatte er u.a. einen Kieferbruch erlitten (inzwischen befindet er sich wieder zuhause auf dem Weg der Besserung).
Zur Versammlung am Samstagvormittag erschienen 17 Mitglieder. Ebo berichtete hierbei insbesondere, dass es diesmal bei der Organisierung des Chores für die Vesper Schwierigkeiten gegeben hat und in Zukunft nicht mehr eine Unterbringung und das Essen am Samstagabend im „Café“ gesichert sei. Anschließen stärkten wir uns wie von Maria Bender gewohnt mit einer kräftigen (Kartoffel- statt Erbsen-) Suppe in der „Eule“ auf Kosten des Freundeskreises. Sodann fand sich ein kleiner Kreis auf dem auf dem Friedhof ein um die neue Gedenktafel an die Laubacher Kantorei vor dem Grabmal von Adolf Wieber zu bewundern und der dort begrabenen Mitgliedern, Personal und Wohltätern zu gedenken. Nach ein wenig freier Zeit, die wegen des relativ kühlem Wetter nicht zum Aufenthalt im Freien einlud, versammelten sich die Mitglieder wieder in der gut besuchten Laubacher Stadtkirche zur Chorvesper. Gestaltet wurde sie diesmal von dem Kammerchor „Klangfarben Gießen“ – einem Preisträger bei verschiedenen Chorwettbewerben – unter der Leitung von Jean Kleeb unter dem Motto „vielzeitig“ (kein Schreibfehler). Für den Chor selbst handelte es sich um eine Art von Generalprobe für sein im Sommer anstehendes 45-jähriges Jubiläum. Die individuell vielfarbig gekleideten Sänger/-innen brachten ausdrucksstark und ersichtlich voller Freude eine Auswahl von Stücken aus dem frühen 19. Jahrhundert bis in die heutige Zeit stilsicher und teilweise virtuos dar – ergänzt durch einzelne Solos (Gitarre und Sopran). Wir und die anderen Zuhörer bedankten uns mit verdient langanhaltendem Applaus und wurden hierfür mit mehreren Zugaben belohnt.
Zum allseits gelobten Abend-Buffet trafen wir uns wieder im Café Göbel. Dort fand sich für eine Stunde auch unser ältestes Mitglied Dr. Ulrich Kammer kurz vor seinem 99. Geburtstag ein. Bei guten Gesprächen aber leider (oder zum Glück) ohne eigenen Gesang verlief der Abend angenehm. Die letzten Anwesenden mussten gegen 1 Uhr nachts vom Personal in die Betten getrieben werden. - Für die Chorsänger begann der Sonntag nach dem Frühstück wieder mit einer kurzen Probe im Gemeindesaal und auf der Empore der Kirche. Der abgesehen von den Teilnehmern unseres Treffens dürftig besuchte Gottesdienst wurde von der Gemeindepfarrerin Anke Stöppler geleitet. Sie begrüßte uns hierbei freundlich und gesellte sich später auch auf dem Abschiedsfoto zu uns. Im Gottesdienst kam der Chor trotz der kurzen Probenzeit irgendwie doch ohne Ausfälle „über die Runden“. Anschließend folgte noch das obligatorische Gruppenfoto auf den Stufen zur Engelsburg, bevor sich die ersten Teilnehmer verabschiedeten. Die Übrigen trafen sich noch zu einem gemeinsamen Mittagessen in der Eule, bevor auch sie Laubach verließen.